Zurück aus der Zukunft – Garagenrock als weibliches Quartett!

Vor wenigen Wochen landete Marty McFly in der Zukunft – unserem Jetzt, zumindest wenn es nach den Machern des Films „Zurück in die Zukunft“ geht. Dabei war vor allem eines zu spüren: die Filme sind noch immer Kult. Was damals als angesagt und hip galt, ist heute begehrter denn je. Das spürt man auch bei dem amerikanischen Quartett NOTS. Sie bedienen sich dem – gerade in den 90er Jahren – sehr populären Garagenrock. Dabei ist das nun in Deutschland erscheinende Album in ihrer Heimat bereits im Jahre 2014 erschienen. Trotzdem schaffen sie es auch im Jahre 2015, dass dieses Genre mit ihrem bei uns erscheinenden Debüt-Album „We Are Nots“ aus der Vergangenheit frischer denn je klingt.

Die vollkommen weibliche Besetzung um Frontfrau Natalie Hoffmann schafft es, 12 Tracks in gerade einmal 27 Minuten Gesamtspielzeit ihres Debüts unterzubringen. Aufgenommen wurden die Tracks in ihrer Heimat Memphis im Studio von Doug Easley. In jenem Studio nahmen auch schon Musikgrößen wie The White Stripes ihre Musik auf.

Trotz des Genres sind NOTS kein simples, stupides „Haudrauf-Quartett“, denn musikalisch gibt es – trotz der kurzen Gesamtspielzeit ihres Debüts – vieles zu entdecken.
Aus diesem Debüt spielen wir nun #NEUbeiHORADS den Track „Reactor“.

[soundcloud]https://soundcloud.com/gonerrecords/nots-reactor-we-are-nots-out-nov-11th-on-goner-records[/soundcloud]

Gerade bei diesem Track spürt man, dass NOTS sich nicht nur mit dem typischen Garagenrock, wie man ihn aus Nirvanas Zeiten bestens kennt, zufriedengeben. Ergänzt werden die nicht zu sparsam eingesetzten Gitarren durch songprägende Synthesizer.

Sie schaffen es so, ein Genre aus der Vergangenheit in die Zukunft zu holen – und das frischer denn je.

Florian Breitzmann