– Minimalismus –

Weniger ist mehr!

Minimalisten verzichten ganz bewusst auf den Konsumterror. Sie fühlen sich mit weniger Besitztümern freier und mobiler.

Schränke voller Kleider, Schuhe, Bücher, CDs, DVDs. Ungefähr 10.000 einzelne Gegenstände horten Deutsche im Durchschnitt in ihrem Haushalt. Minimalisten kommen mit deutlich weniger Dingen aus, einige sogar mit nur 100 Gegenständen.

Warum entrümpeln Menschen so extrem? Weshalb verzichten sie bewusst auf Erinnerungsstücke und einen großen Kleiderschrank? Es scheint ein Trend zu sein, dass Menschen ihr Leben hin zum Minimalismus verändern.

Ausmisten ist Befreiung

Vielleicht kennt ihr das auch, wenn ihr ein Hotelzimmer betretet, alles ist ordentlich, aufgeräumt und ein bisschen leer. Empfindet ihr das als wohltuend? Dann ist Minimalismus auch etwas für euch. Michael Klumb, der auf seinem Blog minimalismus-leben.de über seinen Lebensstil schreibt, dass seinem Empfinden nach äußere Unordnung auch geistige Unordnung verursacht.

Kleine minimalistisches Tipps für den Alltag

PC-Desktop aufräumen: Ja, richtig gehört. Auch der PC-eigene Schreibtisch kann aufgeräumt werden. Ganz minimalistisch eben. Gibt es ein schöneres Gefühl, als einen blitzsauberen, aufgeräumten Desktop?

Kleiderschrank ausmisten: Ernsthaft, wir haben doch alle die eine oder andere Sache im Kleiderschrank bei der man denkt, ach das passt bestimmt irgendwann mal wieder. Nein, nein tut es nicht, ab in die Kleiderkammer damit. Wenn es noch gut ist freuen sich bedürftige darüber. Außerdem gibt es inzwischen viele Plattformen zum Kleidungsstücke tauschen, probiert es aus!

Raus in die Natur: Nichts beruhigt mehr als in der Natur zu sein. Minimalistisch leben heißt auch, das Gefühl für unsere Natur wieder zu bekommen.

Verbringe Zeit mit Freunden: Verbringe mehr Zeit mit den Menschen, die dich glücklich machen. Ein Abend unter Freunden ist 100x wertvoller als ein neues Paar Schuhe.

Brauche ich das wirklich?: Wenn du dir diese Frage vor jeder neuen Anschaffung stellst hast du dein Leben im Nu entrümpelt.

Zukunft des Minimalismus

Der Trend hin zu bewusstem Konsum und Minimalismus und weg von materiellen Statussymbolen könnte in den nächsten Jahren noch zunehmen. Inzwischen wirke es für viele Menschen eher ‚over the top‘ wenn jemand Markenprodukte zur Schau stelle. Gewissermaßen kann man schon Jesus und Buddha in ihrer Zeit als Minimalisten sehen. Auch sie verzichteten in ihrem Leben auf alles Unnötige.

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